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Hypersonic Missiles: Dreifache Reichweite und Mach 5 - Chinas Raketen hängen westliche Waffen ab

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Chinas Rüstungsindustrie soll eine unangenehme Überraschung für mögliche Kontrahenten hergestellt haben. Ein neuer Antrieb soll bei gleichem Gewicht eine Verdreifachung der Reichweite von Raketen ermöglichen, berichtet das Fachportal "Jane's".

Hier handelt es sich nicht um ein komplett neues System in der Versuchsphase – wie die ultra-schnellen Raketen mit Geschwindigkeiten von bis zur zehnfachen Schallgeschwindigkeit - sondern um einen reinen Antriebssatz. Er könnte relativ einfach in die bestehenden Raketenwaffen integriert werden.

Test Ende Mai

Ende Mai soll der erste Test erfolgreich mit zwei Luft-Luft-Raketen durchgeführt worden sein, berichtete "Science and Technology Daily". Die Besonderheit: Diese Waffen sind mit einem Stautriebwerk ausgerüstet. Diese Technik nutzt die normale Umgebungsluft in der Verbrennung. Normale Raketen führen einen Oxidator mit. Da die chinesische Entwicklung keinen Oxidator benötigt, kann entsprechend mehr Treibstoff mitgeführt werden. So erklärt sich die hohe Reichweite.

Ramjet-Technik

Hypersonic 12.00Auf den ersten Blick ist ein Staustrahltriebwerk (Ramjet bzw. Scramjet) nichts Besonderes: Vorne geht die Luft hinein, strömt an einem Konus vorbei in eine Kammer und wird dort mitsamt dem Treibstoff verbrannt. Einfach gesagt, funktioniert es wie jedes Düsentriebwerk –allerdings ohne die typischen Verdichter. Ein grundsätzliches Problem ist, dass diese Triebwerke nicht von allein starten können. Sie benötigen eine hohe Anfangsgeschwindigkeit – also einen Booster für die Rakete. Außerdem gilt die Konstruktion des Triebwerks als schwierig. Neben der Reichweite gilt die hohe Geschwindigkeit als Vorteil.  Auch die chinesischen Modelle sollen mehr als Mach 5 erreicht haben, sagte der Raketenexperte der Volksarmee Song Zhongpin der "Global Times". Außerdem verspricht man sich eine bessere Manövrierfähigkeit der Waffe. Die neue Rakete werde es den chinesischen J20-Fightern erlauben, auf große Entfernung in den Kampf einzutreten, außerdem werden die Raketen Hyperschallgeschwindigkeit erreichen, sagte Song. Er hält eine Reichweite von über 300 Kilometern für realistisch.Flugzeugträger China 2035

Überragende Kill-Zone

Die Reichweite einer Luft-Luft-Rakete ist ein entscheidender Faktor. Die wirkliche effektive Kampfentfernung liegt deutlich unter der nominalen Reichweite. Im heutigen Luftkampf "bemerken" es die Gegner, wenn eine Rakete auf sie abgefeuert wird. Sie können den Kurs ändern und versuchen, der Rakete zu entwischen – ein Fighter immerhin auch mit doppelter Schallgeschwindigkeit. Die effektive Reichweite gibt die Entfernung an, in der das Ziel nicht mehr entkommen kann – ein wichtiger Faktor ist dabei die Geschwindigkeit der Angriffswaffe. Mit mehr als Mach 5 würden die chinesischen Raketen ihre "Zone ohne Entrinnen" enorm vergrößern. Und das bei gleichen kompakten Ausmaßen. Der Nebeneffekt: Ihre tödliche Reichweite würde weit über der der westlichen Systeme liegen. Um selbst zum Schuss zu kommen, müssten westliche Jets tief in die Kill-Zone des Gegners eindringen. Keine angenehme Vision.

Wang Ya'nan, Chefredakteur des "Aerospace Knowledge Magazine", sagte der "Global Times", dass die neue Technik sich derzeit nicht für bemannte Flugzeuge eigne, aber man Cruise Missiles mit enormen Geschwindigkeit damit ausrüsten könne.Zircon 13.06


Technik und Erziehung: Führt die Smartphone-Sucht der Eltern zu einer Generation von Problem-Kindern?

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Im Jahr 1996 blickte die Generation Internet voller Zuversicht in die eigene Zukunft und voller Verachtung auf die Welt vor ihnen. John Perry Barlow proklamierte den unabhängigen Cyberspace der "Digital Natives" und schrieb den Eltern ins Stammbuch: "Ihr seid voller Angst vor euren Kindern, denn sie sind in eine Welt hineingeboren, in der ihr immer nur Besucher sein werdet." Inzwischen sind die Digital Natives selbst Eltern. Nun fragt sich, wie es sich für ihre Kinder auswirkt, wenn die Eltern vor allem im Cyberspace zu Hause sind und ihre Aufmerksamkeit nur kurzfristig der Realität widmen. Jeder kennt dieses Bild: Kinder blicken in der Bahn ins Leere, während die Eltern vollkommen absorbiert den Cyberspace durchqueren. 

Problem der Aufmerksamkeits-Ökonomie

Im angesehenen Fachblatt "Child Development" hat Professor Brandon McDaniel von der Illinois State University mit der Co-Autorin Jenny Radesky eine Studie zu diesem neuen Phänomen veröffentlicht. Der Titel nimmt das Ergebnis voraus: "Technoference: Ablenkung von Eltern durch Technologie und der Zusammenhang mit Verhaltensstörungen der Kinder" (Technoference: Parent Distraction With Technology and Associations With Child Behavior Problems).Internetsucht

Was ist mit Technoference gemeint? In einem begleitenden Artikel fragt McDaniel seine Leser, ob sie mit ihren Kindern einmal auf dem Spielplatz waren. "Was sehen sie da? Wenn sie es schaffen vom eigenen Smartphone hochzugucken, sehen sie andere Eltern, die auf ihre Geräte starren." Untersuchungen belegen, dass mehr als ein Drittel der Eltern auf einem Spielplatz zumindest eine von fünf Minuten auf ihr Gerät starren. 

Besser als der Durchschnitt

Die neue Studie umfasste 170 Familien mit zwei Eltern und zumindest einem Kind, das älter als ein Jahr ist. Die meisten Mütter und Väter sind Anfang 30. Wirklich repräsentativ ist die Studie nicht, die Teilnehmer sind durchweg gebildeter als der Durchschnitt der Bevölkerung, auch scheinen ihre Lebenssituationen gesicherter. Sie alle wurden befragt, wie häufig ihre Aufmerksamkeit während ihrer gemeinsamen Zeit mit den Kindern durch Smartphones und ähnliche Geräte unterbrochen wird. 48 Prozent gaben an, dass es drei Mal oder häufiger am Tag geschehe. 17 Prozent sagten, das passiere einmal am Tag und 11 waren sich sicher, dass es derartige Unterbrechungen nie gebe. 

Hierbei handelt es sich allerdings um Selbstauskünfte, die Eltern wurden für die Untersuchung nicht überwacht. Man kann vermuten, dass die wirkliche Ablenkungsdauer und –intensität weit höher ist, als die wahrgenommene und vor Dritten zugegebene Störungsdauer. McDaniel ist sich bewusst, dass diese Studie nur als Versuchsballon dient und für belastbare Erkenntnisse genauere Untersuchungen notwendig sind.

Eindeutige Ergebnisse

Karasek: Smartphone-Sucht Sternstimme 16.42Schon aus früheren Forschungen ist bekannt, dass eine intensive Nutzung digitaler Technologien durch die Eltern meist zu schlechteren zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen diesen Eltern und ihren Kindern führen, hier wurde nun erstmals nach den Auswirkungen auf die Kinder gefragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Je mehr Technoference (in etwa Technik-Störungen), desto mehr Probleme macht der Nachwuchs.

Die Forscher schreiben, "sogar niedrige und scheinbar normale Mengen an Technoference sind mit größeren Verhaltensproblemen der Kinder verbunden." Als typische Probleme wurden Weinen, Schmollen, Ruhelosigkeit und verbale und körperliche Wutausbrüche angeführt. Ablenkungen der Mutter haben bedeutendere Auswirkungen, das liegt vermutlich daran, dass viele Familien in der befragten Gruppe einen traditionellen Lebensstil pflegen und die Väter insgesamt weniger Zeit mit den Kindern verbringen

Drei Beispiele aus dem Alltag

In drei typischen Szenarien beschreibt McDaniel wie frustrierend die schöne neue Digitalwelt für die Kinder ist.

Szenario 1: Das Telefon vibriert, während man mit seinem Kind spielt. Kurzer Check, nichts Wichtiges. Aber irgendwie endet man doch auf Facebook und Instagram. Nach ein paar Minuten schaut man auf, das Kind ist weggegangen.

Szenario 2: "Mama, Mama – kann ich was zu essen haben?" Das Kind fragt und fragt – zwei Minuten lang. Am Ende fasst es auf das Telefon. Nun schaut die Mutter hoch und fragt irritiert: "Was?"

Szenario 3: Zahnbürsten-Zeit. Die Kinder sind lachend im Badezimmer. Man hört das Wasser rauschen und entspannt sich. Zeit, die E-Mail eines Freundes zu lesen. Man liest, dann antwortet man kurz. Wenn man damit fertig ist, sind die Kinder gar nicht mehr im Bad. Irgendwie toben sie in der Wohnung herum. Das Bad ist verwüstet. Man fragt: "Habt ihr euch auch die Zähne geputzt?" Dabei kontrolliert man mit den Fingern, ob die Borsten auch nass geworden sind.

Was ist wichtiger: Kind oder Gerät?

McDaniel nimmt an, dass schon kurze Technik-Störungen, die den Augenkontakt und die Kommunikation mit dem Kind unterbrechen, zu starken negativen Auswirkungen führen. Das Problem ist nicht allein die dem Kind "gestohlene" Zeit, offenbar bemerken die Kleinkinder genau, dass sie in der Aufmerksamkeitshierachie ihrer Eltern weit hinter den geheimnisvollen Geräten rangieren.

McDaniel sagt, dass man sich nichts vormachen sollte. "Wir müssen unsere Nutzung dieser Geräte sehr kritisch beobachten. Sie gehören nun einmal zu unserem Alltag. Diese Geräte sind dafür konzipiert, unsere Aufmerksamkeit zu absorbieren. Ja, wir werden uns manchmal ablenken lassen, aber wir müssen versuchen, diese Momente zu beherrschen. Und wir müssen dafür sorgen, dass sich unsere Kinder nicht klein und zurückgesetzt fühlen."Unnützes Wissen - Handy 22.30

Russischer Chopper Mi-24: "Schöner" Kampf-Hubschrauber auf Ebay günstig abzugeben

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In Gau-Algesheim am schönen Rhein wartet eine besondere Überraschung auf potenzielle Ebay-Käufer: ein ausgewachsener Kampfhubschrauber russischer Bauart. Die Anzeige macht keine großen Worte: "Schöner Kampfhubschrauber Mi-24 zu verkaufen eigentlich nicht zu bekommen von Außen sehr komplett. Original Rotorblätter sind mit dabei, Rotorkopf und Hauptgetriebe zur Montage ebenfalls. Verkauf nur mit persönlicher Besichtigung."

Pic Mi-24 (1) 

Dafür gibt es viele Fotos, die den Interessenten auf den Zustand des Mil Mi-24 aufklären. Bei dem Brummer handelt es sich um einen der meistgebauten russischen Kampfhubschrauber überhaupt. Die Mi-24 wurde Ende der 60er Jahre auf Basis der Mi-8 entwickelt – noch zu Lebzeiten des legendären Konstrukteurs Michail Mil. Die Mi-8 ist das Arbeitspferd der russischen Hubschrauber – kaum eine Mission, in der die Mi-8 nicht erfolgreich eingesetzt wurde.

 Pic Mi-24 (2)

Für den militärischen Einsatz wurde die Mi-8 weitgehend umgestaltet. Heraus kam ein gewaltiger Chopper, für den es kein Äquivalent im Westen gab und gibt. Der "Fliegende Panzer" – so der russische Spitzname – ist nämlich eine Kombination von Transporter und Gun-Ship. Schwer bewaffnet, kann die Mi-24 acht ausgerüstete Soldaten im Gefecht absetzen und diese dann wirkungsvoll unterstützen. Anders als westliche Entwicklungen sollte dieser Angriffshubschrauber nicht allein auf Überraschungsmoment und Geschwindigkeit setzen, sondern mit massiver Panzerung und schwerer Bewaffnung als "Schlacht-Hubschrauber" dienen. Vom Konzept her ist die Mi-24 die fliegende Antwort auf Schützenpanzer wie den deutschen Marder.

Im Kalten Krieg gebaut, war die Mi-24 für den Kampf gewaltiger Verbände gedacht – eingesetzt wurde sie dann in den unübersichtlichen Kriegen, wie sie heute die Welt prägen. In Afghanistan zeigte sich, dass der "fliegende Panzer" alle Geschosse bis zum Kaliber 20 Millimeter mühelos abschütteln konnte. Erst als die USA die islamischen Aufständischen mit tragbaren Flugabwehrraketen versorgten, wurde die Maschine verwundbar.

 ING Helijagd Brasilien

Wer sich die Hirschkuh – so der Nato-Name "Hind" – in Gau-Algesheim genau ansieht, merkt schnell, dass er natürlich nur eine entmilitarisierte Version des Kolosses erwerben kann. Die gesamte Bordelektronik fehlt ebenfalls – fliegen wird diese Mi-24 nie wieder. Dennoch sind verschiedene Einsatzmöglichkeiten denkbar.

Auf einem Campingplatz in Schottland haben die Besitzer aus einem Sea-King-Hubschrauber ein aufregendes Fremdenzimmer gebaut. 

+++ Helicopter Glamping - Abgehoben: In diesem Hubschrauber kann man Urlaub machen +++

Wegen der Größe der Mi-24 dürfte ein ähnliches Projekt ein schönes Appartement ergeben. Natürlich könnte man auch eine Bar oder einen Imbiss in der ehemaligen Kampfmaschine einrichten. So gesehen sind 56.000 Euro nicht zu viel verlangt. Einzelne Ersatzteile lassen sich in Ost-Europa leicht auftreiben, denn auch die russische Armee trennt sich inzwischen von ihren Exemplaren.

Umgang mit Tablet und Co.: Fünf Tipps - damit das Eltern-Smartphone nicht die Erziehung ruiniert

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Brandon McDaniel erforscht die Auswirkungen moderner Technik auf die Entwicklung von Kindern. Allerdings aus einem ganz besonderen Blickwinkel. Ihn interessiert weniger die Technikerziehung der Kinder, sondern der Umgang der Eltern mit PC, Tablet und Smartphone. Das Problem: Viel von der wertvollen Zeit, von der Eltern annehmen, dass sie sie gemeinsam mit ihren Kindern verbringen, widmen sie in Wirklichkeit ihren Technik-Gadgets. Im Kopf werden die Stunden als anstrengende Erziehungsarbeit verbucht, während man tatsächlich auf Facebook und Instagram unterwegs war.

Eine Frage der Prioritäten

Eine erste Studie von McDaniels zeigt einen deutlichen Zusammenhang von Verhaltensauffälligkeiten der Kinder und der Smartphone-Aktivität der Eltern. (Wir berichteten "Führt die Smartphone-Sucht der Eltern zu einer Generation von Problem-Kindern")

ING Suedstaaten Mutter_11.45 

Die bloße Beschäftigung mit diesen Gadgets verursacht nicht das Problem – es entsteht, wenn die Technik die Kommunikation, den Augenkontakt und gemeinsame Zeit mit dem Kind unterbricht. McDaniels hat dafür den Begriff der "Technoference" – der Technik-Störung – geprägt. Diese Störungen zeigen die wirkliche Hierarchie der Aufmerksamkeit: Wenn der kleine Kasten brummt, ist das eigene Kind abgemeldet. Sollte das regelmäßig geschehen, wird dem Kind klar, welche Priorität es wirklich hat. Nämlich eine weit hinter einem beliebigen Facebookpost. Kindliches Urvertrauen baut man so nicht auf.

In einem die Studie begleitenden Artikel hat McDaniels einige Hilfen zusammengestellt, wie Eltern diese Technoference vermeiden können. An ein Verbannen der Geräte aus dem Alltag, glaubt McDaniels übrigens nicht, dazu gehören Smartphone und Co. viel zu sehr zu unserem Leben. 

Seine Tipps:

1. Machen Sie sich Ihre Benutzung von Smartphone bewusst! Meistens wissen wir gar nicht, wie viel Zeit wir mit diesen Dingern verbringen. Ein erster Schritt wäre die Installation spezieller Apps, die unsere Aktivität tracken. Dann sieht man objektiv, wie lange und wie häufig man aus der Umgebung abtaucht. Häufig sind die Daten ein Schock. Diese Erkenntnis wird helfen, schlechte Verhaltensmuster unter Kontrolle zu bekommen. Etwa in dem man bewusst nicht alle fünf Minuten seinen Status kontrolliert.

2. Wir brauchen Strategien, um in der Zeit mit den Kindern auch präsent zu sein. Wer sich zurückzieht und in Gegenwart seiner Kinder nur döst und abhängt, wird sich dem Reiz seines Smartphones kaum entziehen können. Also: Seien Sie kreativ und aktiv.

3. Eine kleine Regel bewirkt schon viel. Man kann sich vornehmen, immer wenn ein Familienmitglied den Raum betritt, Smartphone oder Tablet mit dem Bildschirm nach unten beiseite zu legen. So zeigt man, dass Menschen vor den Maschinen kommen. Damit schafft man eine Lücke für Kommunikation. Wenn die andere Person nur einen Saft aus dem Kühlschrank nehmen will – auch gut, dann kann man sich weiter seinem Smartphone widmen.

4. Jedes Mal, wenn sie das Phone in Gegenwart der Kinder rausziehen, sollten Sie sich fragen: Muss das jetzt sein? Kann das nicht warten? Häufig werden Sie zugeben müssen, dass Sie sich nur gelangweilt haben und der Situation entweichen wollten. Lässt es sich nicht vermeiden, sollten Sie die Störung dem Kind mitteilen. Und am Ende der Unterbrechung sollten Sie ganz bewusst wieder an die Kommunikation mit dem Kind anknüpfen und nicht einfach nur aufschauen.

5. Paare müssen gemeinsam das Problem erkennen und zusammen eine Strategie entwickeln. Auch bei unterschiedlichen Ansichten lässt sich ein gemeinsamer Weg finden. Schuldzuweisungen machen die Situation nicht leichter.

Schließlich rät MCDaniels, man solle sich nicht verrückt machen. Niemand kann die Zeit zurückdrehen und eine vor-technische Idylle herstellen, aber man könne es jeden Tag ein wenig besser machen.

Kinder Smartphone

Ehrung im Oval Office: Die mutige Botschaft eines schwulen Lehrers an Donald Trump

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Schön schräg und vor allen Dingen mutig: Nikos Giannopoulos wird als "Lehrer des Jahres" im Oval Office geehrt. Auf dem Foto mit Donald Trump setzt der bekennende Schwule ein ganz besonderes Zeichen.

Syrischer Jagdbomber abgeschossen: Suchoi-22 – Assads altes Schlachtross ist immer noch gefährlich

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Im Krieg in Syrien setzt die syrische Luftwaffe uralte Flugzeuge ein, so wie die die Suchoi Su-22. So ein Oldtimer ist am Sonntag von einem US-Jet über syrischem Gebiet abgeschossen worden. Die Su-22 ist eine Entwicklung der UDSSR und wurde 1976 in Dienst gestellt. Sie basiert auf der noch älteren Su-17. Bei der Su-22 handelt es sich um einen klassischen Jagdbomber. Ein Flugzeug, welches dafür gebaut wurde, mit hoher Geschwindigkeit Bodenziele anzugreifen. Wegen der Form und der schnellen Flugeigenschaften unterscheidet sich die Su-22 merklich von reinen Schlachtfliegern bzw. Erdkampfflugzeugen wie der Fairchild-Republic A-10 - dem "Warzenschwein" der US-Luftwaffe.


Klassisches Jagdbomber-Konzept

Die Su-22 erreicht in einigen Varianten Mach 2 Geschwindigkeit und kann bis zu 18.000 Meter Höhe erreichen. Je nach Variante kann die sogenannte Dienstgipfelhöhe aber auch niedriger sein. Mit niedrigerer Höhe und geringerer Geschwindigkeit steigt allerdings die Waffenzuladung. Die SU-22 kann je nach Modell zwischen vier und neun Tonnen Waffen transportieren. Zum Vergleich: Die Fliegende Festung, die B-17G, konnte im Zweiten Weltkrieg auf Langstreckenmissionen zwei Tonnen transportieren. Assads Luftwaffe hat etwa 50 Jets besessen, etwa 30 sollen jetzt im Einsatz sein.

Syrien Interview Carsten Stormer_17Uhr

Jets wurden reaktiviert

Der Großteil dieser Flugzeuge wurde schon vor dem Krieg in den Ruhestand abgeschoben, dann aber reaktiviert. Die Su-22 soll mithilfe des Irans modernisiert worden sein. Ausrüstung mit Waffen und Ersatzteilen sollen aus Weißrussland stammen. Auch wenn der Jet alt ist, bringt er doch tödliche Waffen ins Ziel. Das alte Schlachtross hat gewaltige Zähne und ist nicht auf improvisierte Sprengsätze angewiesen. Zum Arsenal gehören 500 Kilogramm schwere Freifallbomben (OFZAB-500), ebenso thermobarische Bomben vom Typ ODAB-500ShL und ungelenkte Raketen mit dem Kaliber 240 Millimeter. Mit russischen Systemen zur verbesserten Zielführung ungelenkter Bomben wie der SVP-24 dürften die Jets allerdings nicht ausgestattet sein.

Bei gutem Wetter absolviert jede Su mindestens eine Mission am Tag. Im November kamen die Su-22 auf bis zu 34 Einsätze am Tag. Das beweist, dass die Flugzeuge trotz ihres Alters eine hohe Einsatzbereitschaft erreichen.

Tödliche Waffe im Bürgerkrieg

In Kriegen wie in Syrien wird der Oldtimer der Lüfte weiter eingesetzt. Mit seiner Marschflughöhe ist er für Eisenflak und tragbare Luftabwehrraketen unerreichbar. Über weitreichende Luftabwehrsysteme verfügen die Rebellen nicht. Nur im Bereich des unmittelbaren Angriffs ist der Jet verwundbar, in diesem kurzen Moment kann er sich durch Täuschkörper schützen, die tragbare Flugabwehr-Raketen (Manpad) ablenken. Durch die hohe Angriffsgeschwindigkeit hält sich die Su-22 ohnehin nur kurz im Wirkungsbereich solcher Abwehrraketen auf.Tornado im Einsatz 1637

Wehrlos und blind im Luftkampf

Ein Nachteil des Konzepts war allerdings schon immer, dass der Jagdbomber gegenüber gegnerischen Jägern praktisch wehrlos ist. Für den Luftkampf müssten nicht nur spezielle Raketen mitgeführt werden, die Su-22 verfügt über kein Radar für Luftkämpfe, sondern über ein anderes System, um Ziele am Boden zu identifizieren und anzugreifen. Ohne den Schutz durch Begleitjäger ist die Su-22 ein einfaches Ziel. Hinzu kommt, dass sie heute technisch hoffnungslos veraltet ist. Für die F/A-18 der USA war der syrische Jet kein Gegner.

Wie kann Russland reagieren?

Fragt sich nur, ob das so bleibt. Es ist nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass die USA syrische Regierungstruppen direkt angreifen, um Rebellen, die den USA nahestehen, beziehungsweise deren Zonen, zu schützen. Mit seiner bescheidenden und veralteten Luftwaffe hat Assad den USA kaum etwas entgegenzusetzen. Einen Luftkampf kann er weder wagen noch gewinnen.

Denkbar wäre es allerdings, dass russische Jäger in Zukunft Begleitschutz fliegen. Oder gar russische Jets die Rebellen in kritischen Zonen attackieren. Dann bliebe abzuwarten, ob die Trump-Regierung den militärischen Einsatz weiter erhöht und das russische Militär direkt angreift. 

Die wahrscheinlichere Variante ist, dass Russland mehr und bessere Luftabwehrsysteme an die syrischen Truppen ausliefert. Das muss nicht die gewaltige S-400 sein. Das können Manpads mit vergleichsweise großer Reichweite sein. Die russische 9K333 Verba wird von Experten für das derzeit weltweit gefährlichste schultergestützte Raketensystem gehalten.

Hinzu könnten moderne Kurzstrecken-Abwehrsysteme wie die Panzir-S1 kommen. Sollten derartige Waffen in größerer Zahl in Syrien auftauchen, müssten sie nicht einmal abgefeuert werden. Ihre Präsenz allein würde die Lufteinsätze der US-Koalition sehr kompliziert machen.

Weltweit wird mit Oldtimern gekämpft

US-Luftwaffe schießt syrischen Kampfjet ab 7.25Der Einsatz uralter Flugzeuge in den verworrenen Kriegen der Gegenwart ist keine Besonderheit Syriens. In den Kämpfen auf den Philippinen hat das Militär die IS-Rebellen in Marawi mit leichten Bodenangriffsflugzeugen vom Typ OV-10 Bronco attackiert - dieses Flugzeug wurde in den 60er Jahren im Vietnamkrieg von den USA eingesetzt.

Die alten Kisten lassen sich meist einfach an frontnahen Flugplätzen warten. Die richtigen Verbündeten vorausgesetzt, lassen sich Ersatzteile und alte Jets meist einfach und billig aus eingemotteten Beständen beziehen. Außerdem gibt es keinen Mangel an Piloten. Weltweit werden ehemalige Piloten als Söldner angeheuert. In Syrien ist es eher typisch, dass auf Veteranen zurückgegriffen wird, die Erfahrungen mit den Maschinen haben. Viele Piloten haben graue Haare und sind genau so alt wie ihre Maschinen.SU-35 10.42

Partnerbörse: Ärger bei Parship: 392 Euro für neun Mal "Nein"

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Wer sich in Zeiten von Tinder bei einer kostenpflichtigen Partnerbörse anmeldet, erwartet mehr als einfachen Sex. Die Firmen wissen das, werben mit Liebesversprechen und dem perfekt passenden Partner. Dafür verlangen sie auch eine Menge Geld. Parship tut das teilweise selbst dann, wenn die Kunden schnell merken, dass sie auf dem Portal falsch sind - und forderte in einigen Fällen bis zu 400 Euro für wenige Tage Mitgliedschaft.

Das passierte etwa Peter S. berichtet "Test". Er hatte sich bei Parship angemeldet, aber schon nach wenigen Tagen gemerkt, dass ihm das Angebot nicht gefiel. Also machte er von seinem 14-tägigen Widerrufsrecht für Onlineverträge Gebrauch und forderte die bereits gezahlten 523,95 Euro zurück. Soviel kostet ein Jahr im Paket "Premium Classic". Eine Partnerin hatte er in der kurzen Zeit nicht gefunden. Parship gab ihm trotzdem nur 130,99 Euro wieder - und behielt 392,96 Euro als Wertersatz für die genutzten Tage.Parship-Abzocke_12Uhr

392 Euro für neun Mal "Nein"

An sich ist das Unternehmen dazu durchaus berechtigt. Schließlich hatte S. den Dienst in den Tagen tatsächlich genutzt, das darf das Unternehmen sich auch bezahlen lassen. Für wenige Tage 75 Prozent einer Jahresgebühr zu verlangen, ist allerdings happig. Parship begründet die Entscheidung damit, dass S. bereits neun Kontakte gehabt habe. Sieben garantiert Parship bei einer 12-monatigen Mitgliedschaft.

Als Kontakt zählt das bloße Schreiben über die "Freitext"-Funktion. Wer jemanden anschreibt und eine Antwort bekommt, hatte "Kontakt" - selbst, wenn die Antwort ein klares "Nein" ist. Dass S. nur 75 Prozent und nicht den vollen Preis zahlen müsste, sei eine Entscheidung "aus Kulanzgründen" sagte eine Parship-Sprecherin gegenüber "Test". Wer keine Kontakte schließe und dann den Vertrag widerrufe, müsse gar nicht bezahlen.Partnerbörsen 18.39

Viele Klagen gegen Parship

S. ist damit nicht alleine, berichtet die Hamburger Verbraucherzentrale. Die Verbraucherschützer hatten bereits 2014 gegen das Vorgehen geklagt, ein Gericht in Hamburg gab ihnen recht. Parship legt im März 2017 erfolgreich Widerspruch ein, darf also weitermachen. Trotzdem entschieden verschiedene Gerichte zu Gunsten betroffener Kunden, Parship musste ihnen Geld zurückzahlen. Plus 5 Prozent Zinsen.

Die Empfehlung der Verbraucherschützer an Betroffene ist daher ganz klar, gegen Parship Klage einzureichen. Das Risiko ist demnach gering. Das Unternehmen musste Kunden nicht nur ihr Geld zurückgeben, sondern auch Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen. Eine Frau hatte es sogar ohne anwaltliche Hilfe geschafft, ihr Geld wieder zu bekommen. 

Auch an S. muss Parship seine 392,96 Euro zurückzahlen, entschied ein Gericht im Mai 2017. Die ganze Summe landet aber nicht wieder auf seinem Konto: 18 Prozent der Gerichtskosten und seine Anwaltskosten muss er selbst begleichen.Instagramerin dokumentiert ihr Leben als drittes Rad_19.45h

Imgur-Rätsel: Was stimmt nicht mit diesem Bild?

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Bilderrätsel nach dem Motto "Finde den Fehler" sind nicht nur bei Kindern beliebt. Auch Erwachsene können sich stundenlang damit beschäftigen, die versteckten Unregelmäßigkeiten auf Fotos zu suchen – ein beliebter Zeitvertreib bei der Arbeit oder auf dem Sofa, auch wenn er manche von Zeit zu Zeit in den Wahnsinn treibt. Denn die Lösung ist oft nicht auf den ersten Blick zu finden.

Auf der Plattform "Imgur" hat sich nun ein neues Rätsel gefunden, dass die User auf Trab hält. User "what047" hat das Bild hochgeladen, über das sich viele den Kopf zerbrechen: ein Schnappschuss von vier jungen Frauen in einer Fußgängerzone, alle grinsen fröhlich in die Kamera. Die linke streckt ihr Hinterteil besonders provokant heraus und zieht dadurch die Blicke auf sich. Eigentlich also ein ziemlich normales Urlaubsbild.

Irgendwas stimmt hier nicht

Doch etwas stimmt nicht mit dem Foto. "Ich habe ewig gebraucht, bis ich gesehen habe, was hier verkehrt ist ...", schreibt der User, der die Datei auf der Plattform bereitgestellt hat. Anderen geht es ähnlich. "Mit dem Bild ist doch alles okay", schreibt einer in den Kommentaren. Und wie geht es Ihnen?  

Entscheidend ist wie so oft bei Rätseln dieser Art, sich von den offensichtlichen Möglichkeiten zu lösen. Details sind entscheidend, meist liegt die Antwort irgendwo im Hintergrund oder in einer kleinen Unregelmäßigkeit, die niemandem sofort auffällt. "Erst dachte ich, es wären Zwillinge", kommentiert ein User – das stimmt nicht, geht aber schon in die richtige Richtung.

Des Rätsels Lösung: Der Hintergrund ist der Schlüssel

Denn eigentlich geht es gar nicht um die Mädchen im Vordergrund. Wer genau hinschaut, erkennt, dass die Passanten im Hintergrund alle das gleiche Gesicht haben. "Ist das ein Fehler in der Matrix?", wundert sich jemand. Wahrscheinlicher ist, dass sich einfach ein User kräftig mit Photoshop ausgetobt hat.

Uns ging es ohnehin eher wie dem User "thedoe", der schreibt: "Ich habe länger dafür gebraucht als ich sollte."

05-Betrogenes Auge: Illusionist täuscht mit 3D-Objekten-5021443070001


Videostreaming: Sie machten "Breaking Bad" - jetzt leiten sie Apples Angriff auf Netflix

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Das Gerücht macht schon länger die Runde: Apple will in den Fernsehmarkt und eigene TV-Sendungen produzieren. Abwegig ist die Idee nicht, schließlich hat man mit iTunes schon die Musikindustrie umgekrempelt, der Streaming-Dienst Apple Music ist ebenfalls erfolgreich. Jetzt könnte eine TV-Sparte mit den zwei Neuzugängen mächtig Fahrt aufnehmen.

In der Branche war es ein Paukenschlag: Mit Jamie Erlicht und Zack Van Amburg hat sich Apple zwei große Namen des TV-Geschäfts ins Boot geholt. Das kündigte der Konzern am Freitag an. Die beiden teilten sich den Titel des Präsidenten der TV-Sparte beim Hollywood-Giganten Sony Pictures. Sie waren verantwortlich, dafür, dass Serien-Hits wie "Breaking Bad" und "Better Call Saul" zustande kamen. Diese zehn coolen Features bekommt Ihr iPhone iPad 12.16

Rettung vor der iPhone-Falle

Bei Apple werden sie wohl kaum Däumchen drehen. Der iPhone-Konzern versucht seit Monaten, die Abhängigkeit von seiner größten Cashcow zu reduzieren. Das iPhone spült zwar gigantische Geldmengen in die Kasse. Wenn ein Modell die Erwartungen aber nicht erfüllt, geht der Börsenkurs nach unten. Das wollen Tim Cook und Co. ändern. Größter Hoffnungsträger ist daher die Service-Sparte. Unter die fällt der Appstore, der Cloud-Dienst, Musik-Verkäufe - und eben ein mögliches TV-Programm

Erste Gehversuche hatte Apple bereits. Die Show "Planet of the Apps" ist als erste Produktion schon bei Apple Music gestartet. Sie begleitet den Alltag von App-Entwicklern und dürfte in erster Linie als Testballon gesehen werden. Die Gesangs-Sendung "Carpool Karaoke" mit James Corden folgt im August. Hier schmettern Stars wie Alicia Keys oder Will Smith im Auto Hits. Als Segment in Cordens Late-Night-Show war sie ein Hit, bei Apple Music dürfte sie ebenfalls gut ankommen.Neue Serien Netflix Amazon Juni 20.17

Kommen bald die Apple-Serien?

Mit Erlicht und Van Amburg dürfte Apple aber noch mehr vorhaben. Mit dem amerikanischen "Höhle der Löwen"-Vorbild "Shark Tank" haben sie zwar auch Erfahrung mit Reality-Formaten, ihre echte Spezialität sind aber hochklassige Serien. Zuletzt hatten sie etwa für Netflix in "The Crown" mit viel Aufwand das Leben von Königin Elizabeth als Serie verarbeitet. Vermutlich werden sie es auch bei Apple nicht bei einer Karaoke-Sendung belassen.

Der Markt für Videostreaming erlebt aktuell einen gigantischen Boom. Vor allem Netflix und Amazon Prime Video konkurrieren mit immer weiter steigenden Einsätzen um die Vorherrschaft. Netflix kündigte etwa vor kurzem an, dieses Jahr satte 6 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro) für Eigenproduktionen auszugeben. Amazon investiert derweil in Sportrechte wie die Football-Liga NFL. Das Schwergewicht Apple dürfte das Gleichgewicht noch einmal mächtig ins Wanken bringen.WWDC Apple HomePod iOS 11 FS 10.31

Spaßvogel auf "Reddit": US-Amerikaner lässt sich Merkel-Porträt auf den Po tätowieren

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Sein Kürzel ist Errk_fu - und er ist offensichtlich politisch interessiert. Im sozialen Netzwerk Reddit, wo Nutzer Inhalte aus dem Internet teilen oder in Foren diskutieren, hat der Mann einen Handel angeboten: "Wenn dieser Post 10.000 Upvotes (entspricht den Likes auf facebook) bekommt, lasse ich mir Mutti auf den Arsch tätowieren. Kein Scheiß", formulierte er das Angebot in einem Forum, in dem normalerweise über Neoliberalismus debattiert wird.

Am Ende klickten knapp 27.000 User auf den Deal. Und Errk_fu, der laut "Buzzfeed" aus Seattle kommt, löste sein Versprechen ein. Auf der Bilderplattform Imgur postete er die Entwürfe, den Tätowierer bei der Arbeit und das Endergebnis. Wichtig war, dass das Porträt mit dem Schriftzug "Mutti" unterlegt ist - Merkels weltberühmter Spitzname, der auch in den USA gern verwendet wird.

Merkel Entwurf

Amerikaner sind echte Angela-Merkel-Fans 

Doch so ein Tattoo kostet Geld. Also startete Errk_fu gleich die nächste Aktion und bat die User auf einer eigens eingerichteten Seite um Spenden. Er wolle die "Führerin der freien Welt" schließlich nicht durch ein schlechtes Tattoo blamieren. Hochwertige Arbeit sei teuer. Zudem gebe es Anfragen für weitere Tätowierungen. Da würde er sogar einen Livestream einrichten, damit die Welt ihn vor Schmerzen schreien hören kann. "Schadenfreude" nennt er dieses Spendenziel. Für eine halbe Million Dollar würde er sich sogar den kompletten Hintern bemalen lassen. Motive: Illuminaten-Auge und ein Taco-Truck. Bei einer Million Dollar würde er sich stattdessen Emmanuel Macron und Justin Trudeau tätowieren lassen.

Was hinter der Aktion steckt, wird nicht ganz deutlich, weil sich Errk-fu dazu nicht äußert. Tatsache ist aber, dass viele seiner Unterstützer bei Reddit echte Merkelfans sind. Die Bundeskanzlerin genießt halt weltweit großes Ansehen.

So sieht das Endergebnis aus:


Entwickler bestätigt Probleme: Pokémon Go offline? Spieler klagen über Störungen

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Wer heute im Sonnenschein auf Pokémon-Jagd gehen möchte, könnte Pech haben. Bereits seit vergangener Nacht melden zahlreiche "Pokémon Go"-Nutzer Probleme beim Login. Versuche, sich mit dem "Pokémon Trainer Club" anzumelden, enden demnach mit der Meldung "Authentifizierung fehlgeschlagen. Versuche es noch mal". Abhilfe kann gemäß der User-Meldungen auf dem Portal "allestörungen.de" die Anmeldung über Google oder eine Neuinstallation schaffen.

Niantic räumt Probleme ein

Entwickler Niantic hat per Twitter bereits Probleme eingeräumt. Man untersuche die Ursachen für die Login-Probleme, heißt es in einem Post. Ob die Probleme mit einem für gestern anvisierten Update zusammenhängen, ist unklar. Niantic wollte am Abend alle Arenen deaktivieren und sie durch neue ersetzen. 

Ruslan Sokolovsky spielte Pokemon Go an diesem Ort und muss nun vielleicht ins Gefängnis 18.53

Kampflugzeug aus Schweden: Saab Gripen E - Schwedens Fighter startet erstmals durch

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Das kleine Schweden baut eines der besten Kampfflugzeuge der Welt. Nun ist der Gripen E zu seinem Jungfernflug gestartet. Außerdem ist Saab sich sicher, im Exportland Indien die Konkurrenz aus den USA auszustechen.

US-Republikaner: Daten von 198 Millionen Amerikanern lagen ungeschützt in einer Cloud herum

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Auf ungesicherten, öffentlichen Servern hat ein Cyberexperte die Daten von 198 Millionen US-Bürgern gefunden. Mit Anschriften, Telefonnummern, Geburtsdaten und politischen Einstellungen zu heißen Eisen wie etwa Waffengesetze, Abtreibung oder Stammzellforschung. Diese frei zugänglichen Informationen hatte die den Republikanern nahestehende Firma Deep Root Analytics im Auftrag der republikanischen Partei auf Amazon-Servern gelagert. 198 Millionen Datensätze - das entspricht fast 62 Prozent der US-Gesamtbevölkerung.

Kein Passwort, die URL reichte aus

Chris Vickery, von der IT-Sicherheitsfirma UpGuard, hatte laut des US-Website "Gizmodo" die Terabyte an Daten vor einigen Tagen entdeckt. Offenbar war der Zugang nicht einmal mit einem Passwort geschützt, die Kenntnis der richtigen Webadresse reichte aus. Die persönlichen Informationen stammten aus einer Reihe von Quellen, wie etwa von SuperPACs, US-Wahlkampf-Organisationen. Alle großen Parteien in den USA sammeln derartige Wählerinformationen um zum Beispiel maßgeschneiderte Werbespots zu verschicken. Die enormen Mengen dieser Analysedaten können mitunter wahlentscheidend sein. "Gizmodo" etwa weist darauf hin, dass die präzise Kenntnis der Wählerschaft Donald Trump geholfen hat, in umkämpften Bundesstaaten die (knappe) Mehrheit zu erringen.

27-Die Cyber-Krieger der Zukunft-5413197570001Laut der US-Wahlbehörde hat Deep Root Analytics mindestens 980.000 Dollar von der Republikanischen Partei für die Wählerdaten erhalten. Vermutlich, so "Gizmodo", dürfte aber deutlich mehr Geld geflossen sein, da sich auf den Servern auch Informationen anderer, konservativer Datensammelinstitute befunden haben. Die Entdeckung der völlig ungeschützten Datenbank bringt Sicherheitsexperten auf die Zinne. "Für Menschen mit ruchlosen Absichten, ist das natürlich ein gefundenes Fressen", zitiert "Gizmodo" den Internetaktivisten Joseph Lorenzo Hall vom Center for Democracy and Technology.


Riesenhype ohne Budget: Wie zwei chinesische Hersteller ohne Werbung den Smartphone-Markt erobern

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Wenn ein neues iPhone auf den Markt kommt, bekommt das beinahe jeder mit. Zeitungsartikel und Fernsehberichte sind zum Start eines neuen Apple-Smartphone fast unvermeidbar. Trotzdem gibt der Konzern Hunderte Millionen für Werbung aus. Dabei kann man heutzutage auch ohne Clips im Fernsehen jede Menge Smartphones verkaufen.

Wie das geht, zeigen etwa Oneplus und Honor. Die beiden chinesischen Unternehmen bieten ihre Smartphones weltweit an, nahezu ohne Werbebudget. Das schaffen sie mit aggressiven Preisen - und einer gigantischen Hype-Maschine.

+++ Hier finden Sie alle iPhone 8 Gerüchte +++Honor 6x Test 17.41

Ganz aus dem nichts kommen beide nicht: Hinter Honor steht Huawei, Oneplus ist eine Schwesterfirma des in China sehr erfolgreichen Smartphone-Riesen Oppo. Beide können auf die Fertigungsexpertise der Großen zurückgreifen, für die Vermarktung sind sie aber auf sich gestellt. Und trotzdem sehr erfolgreich.

Hype-Maschine Oneplus

Vor allem Oneplus schafft es seit dem Start vor knapp dreieinhalb Jahren, mit winzigem Budget maximalen Lärm zu verursachen. Die Chinesen verkaufen ihre Smartphones ohne Zwischenhändler direkt an die Kunden. Das erste Smartphone Oneplus One gab es nur per Einladung zu kaufen. Bei Ebay wurden die Einladungen zu Preisen von fast 100 Euro gehandelt - zusätzlich zum eigentlich sehr günstigen Kaufpreis von 300 Euro. Viele Kaufwillige bettelten in sozialen Netzwerken nach einer der Einladungen und erzeugten so zusätzlichen Hype. Ohne, dass auch nur ein Cent in Werbung gesteckt wurde. 

In den nächsten Jahren verfeinerte Oneplus die Strategie. Auf dem Weg leistete man sich durchaus peinliche Patzer. Selbst die sorgten aber für mehr Aufmerksamkeit. Der gerade mal 28-jährige Mitgründer Carl Pei kündigte den Nachfolger Oneplus 2 etwa mit dem vollmundigen Versprechen an, er werde auch noch die Premiumgeräte des nächsten Jahres schlagen. Das stimmte zwar nicht und sorgte auch für Spott - brachte aber eben auch jede Menge Publicity.Moto G5 Test 15.05

Soziale Medien als Schlüssel

In den letzten beiden Jahren wurde Oneplus etwas ruhiger. Statt auf Krawall konzentriert man sich auf einen stetigen Kontakt mit den Kunden. Pei und Mitgründer Pete Lau stellen sich regelmäßig bei Twitter oder Reddit den Fragen der Fans, zeigen Details aus dem Arbeitsalltag und kleine Teaser für kommende Produkte. Das gerade vorgestellte Oneplus 5 wurde etwa wochenlang in Häppchen angeteasert, mal ein Detailfoto gezeigt, mal ein Feature wie die Doppelkamera verraten. So blieben am Ende wenige Überraschungen - das Smartphone war aber ständig im Gespräch.

Auch bei Honor läuft viel über den direkten Kontakt in sozialen Netzwerken und über sogenannte Influencer. Durch geschickten Einsatz von Facebook und Co. lässt sich wunderbar Hype erzeugen, etwa indem man dort neue Produkte an freiwillige Tester verteilt. Statt klassischer Produktpräsentationen gibt es große Partys, man lädt Modeblogger und Instagramer ein. Als globaler Markenbotschafter wurde Fußballer-Sohn Brooklyn Beckham gebucht. Zusammen mit dem ohnehin großen Interesse der Tech-Presse reicht das als Publicity. Klassische Werbung braucht man da fast nicht.Samsung Galaxy S8

Niedrige Preise statt Werbebudget

Das eingesparte Geld wird bei beiden Unternehmen über die niedrigen Preise direkt an die Kunden weitergegeben. Natürlich nicht aus Eigennutz: Beide Marken profitieren ganz erheblich von ihrem Ruf, gute Hardware für kleines Geld zu bieten. Kein Wunder, dass die beiden Marken außerhalb von China vor allem im aufstrebenden Markt von Indien extrem erfolgreich sind.

Ob das bei Oneplus auch in Zukunft so sein wird, muss sich zeigen. Während sich Honor mit seinen Geräten wie dem aktuellen Honor 6x (hier bei uns im Test) klar zur Mittelklasse unter 250 Euro bekennt, strebt Oneplus in den Premium-Sektor.

Bleibt es günstig?

Das Oneplus One war noch ein sagenhaftes Schnäppchen, die Nachfolger wurden immer teurer. Das Oneplus 5 ist technisch das stärkste Smartphone des Herstellers, kostet mit seinem Startpreis von 500 Euro aber auch am meisten. Man bewegt sich langsam aber sicher in der Liga von Premium-Herstellern. Vielleicht geht es bald auch bei der Vermarktungsstrategie auf konservativere Pfade und man gibt doch Geld für Werbung aus.

Bei Honor steht das wohl nicht an. Anders als bei Oneplus hat sich die Mutter Huawei längst auch außerhalb von China als Premiummarke etabliert. Honor war von Anfang an als günstiger Ableger konzipiert, dürfte also auch in Zukunft weiter für kleine Preise stehen - und für ein noch kleineres Marketing-Budget.Smartphones unter 300 Euro 10.30

Instagram-Rätsel: In diesem Bild soll ein Fisch versteckt sein

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Bilderrätsel sind der perfekte Zeitvertreib, wenn man Langeweile hat – zumindest solange man nicht des Rätsels Lösung gefunden hat. Bei einigen geht das relativ schnell. Bei anderen dauert es etwas länger. So geht es vielen Instagram-Usern momentan bei einem Bild, was "thedudolf" hochgeladen hat.

Es ist eine Zeichnung mit ganz vielen Tintenfischen und darin soll irgendwo ein Fisch versteckt sein. "Können Sie den Fisch finden", lautet die Aufgabe. Das ist leichter gesagt als getan. Durch die Masse an Tintenfischen und den dadurch ziemlich eintönigen Kontrast muss man schon genau hinsehen.


Der entscheidende Tipp: die Augen der Tintenfische

"Ist es ein blauer Fisch, wo nur die Flosse zu erkennen ist?", fragt ein User, der anscheinend nicht die Lösung gefunden hat. Ein anderer glaubt, dass im Bild gar kein Fisch versteckt ist: "Echt? Wo denn? Ich finde keinen!"

Das Entscheidende ist, sich an den Augen der Tintenfische zu orientieren. Von den meisten sind zwei zu erkennen. Es gibt aber eine Stelle, an der ein Auge heraussticht, das irgendwie keinem Tintenfisch zuzuordnen ist. Das ist der versteckte Fisch.

Er versteckt sich zwischen zwei Tintenfischen ziemlich in der Mitte des Bildes auf der linken Seite. Und zwar wenn man vom Tintenfisch mit dem Hut ausgeht, befindet er sich zwei Köpfe unterhalb links.

Wer steckt hinter dem Rätsel?

Dahinter steckt Gergely Dudás. Der Ungar zeichnet gerne – hauptsächlich solche Bilderrätsel. Mehrere Tausende folgen ihm deshalb in den sozialen Netzwerken bei Facebook, Instagram und Twitter. Immer wieder schafft er es mit jenen Suchbildern seine Fans zum Verzweifeln zu bringen.

Im September dieses Jahres bringt Dudás sogar ein Buch mit solchen Suchrätseln raus. Das werden einige dann wohl länger lesen, wenn sie bei diesem Rätsel schon Probleme hatten die Lösung zu finden.

20-Beknackt: Alte Männer treiben auf Stühlen übers Meer-19.30


Smartphone: Neue Emoji: Sie ahnen nie, wofür diese Geste steht

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Wenige Jahre ist es her, dass Apple Emoji auf dem iPhone einführte. Davor waren die kleinen Symbole fast ausschließlich in Japan im Einsatz. Heute sind sie vom Smartphone nicht mehr wegzudenken. Jetzt kommen 56 neue hinzu.

Das hat das Unicode-Konsortium nun bestätigt. Es kümmert sich um die einheitliche Umsetzung des Unicode-Standards, der etwa festlegt, wie Schriften auf verschiedenen Computer- und Smartphone-Systemen aussehen. Und natürlich um Emoji. Der neue Standard Unicode 10.0 enthält eigentlich 239 neue Emoji, die meisten sind aber Varianten mit unterschiedlichen Hautfarben. Wirklich neu sind 56 Emoji.Emoji 10.0 Emoji Äffchen 1405 

Elfen, Vampire - und die Liebe

Die meisten sind ziemlich einleuchtend. Elfen, Vampire und Meerjungfrauen erkennt man auf den ersten Blick. Auch das kotzende Emoji und eines, das mit dem Finger auf der Lippe zum Schweigen auffordert, sind selbsterklärend. 

Ein Emoji dürfte aber fast jeder falsch verstehen: Eine Hand, bei der die beiden mittleren Finger eingeklappt, der kleine, der Zeigefinger und der Daumen aber ausgestreckt sind. Die meisten dürften es für eine Variante der vor allem bei Metallern beliebten "Pommesgabel" halten. Und könnten nicht falscher liegen. Denn das Symbol steht für "Ich liebe Dich" - in Zeichensprache.Emoji Ich liebe dich 

Auch in der Gebärdensprache besteht das Liebesbekenntnis eigentlich aus drei Worten, mit jeweils eigener Geste. Dass es auch eine einzelne gibt, ist trotzdem schnell erklärt: Sie setzt sich aus den Handzeichen für I, L und Y zusammen - kurz für "I Love You". Der kleine Finger steht in der Gebärdensprache für das I, das L setzt sich aus Zeigefinger und dem gespreizten Daumen zusammen. Und das Y bildet sich schließlich aus dem gespreizten kleinen Finger und dem Daumen. Zeigt man alle gleichzeitig, kommt die Fingerstellung des Emoji heraus.Diese Emojis benutzen Sie ganz... Wenn aus Beten ein High Five w... (2196676)

Emoji - ein ewiges Missverständnis

Schon in der Vergangenheit hatten viele Emoji für Verwirrung gesorgt. Weil die Anbieter wie Apple oder Microsoft die Symbole unterschiedlich umsetzen, werden sie teilweise schlicht falsch verstanden. So wird aus dem Symbol für "beten" im Alltag schnell ein High-Five.

Bis die Nutzer die neuen Symbole verwenden können, dauert es wohl noch ein wenig. Die Symbole wurden gerade erst beschlossen und müssen nun umgesetzt werden. Google hat das für seine neue Android-Version mit dem Codename "O" bereits getan, Apple dürfte die neuen Emoji frühestens mit dem für September erwarteten iOS 11 einführen.

Eigener Geheimdienst: So aufwendig hält Apple das neue iPhone geheim

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Wohl kaum ein Produkt wird jedes Jahr so sehnsüchtig erwartet wie das jeweils neue iPhone. Fans verschlingen jeden Informationshappen, Spekulationen und vermeintliche Leaks halten Blogs und die Presse auf Trab. Apple ist das ein Dorn im Auge. Der Konzern steht für Geheimhaltung wie kein anderer. Und er ist dafür weiter zu gehen bereit, als man bisher dachte.

Das zeigt eine geleakte Video-Präsentation für die Mitarbeiter, die dem Online-Magazin "The Outline" zugespielt wurde. Der Titel der internen Präsentation ist eindeutig: "Stopping Leakers - Keeping Confidential at Apple" (Leaker stoppen - Geheimhaltung bei Apple) und stellt im Laufe einer knappen Stunde die Arbeit von Apples internem Geheimdienst vor.

+++ Hier finden Sie alle Gerüchte zum iPhone 8 +++

Der Team-Chef kommt vom NSA

Der hört auf den Namen "New Product Security". Leiter David Rice findet das aber nicht passend. "Wir sind mehr ein Geheimnis-Team", erklärt er in dem Video. Rice war früher beim NSA tätig und suchte nach Angriffspunkten in Systemen. Dann fing er als Verschlüsselungexperte bei der US Navy an. Jetzt jagt er mit seinem Team Leaker bei Apple.

Der Schwerpunkt der Gruppe liegt bei den Zulieferern. Wie fast alle Technologie-Konzerne fertigt Apple in China. Die Arbeiter verdienen nur etwa 315 Euro im Monat - und bekommen für gestohlene Teile eines nicht angekündigten Produktes Unsummen geboten. Darum werden sie intensiv geprüft. Rice vergleicht es im Video mit der TSA, die in den USA Fluggäste kontrolliert. "Sie kontrollieren höchstens 1,8 Millionen Menschen am Tag. Bei uns sind es 2,7 Millionen jeden Tag - in nur 40 Fabriken."Diese zehn coolen Features bekommt Ihr iPhone iPad 12.16

Schmuggeln in BH und Klo

Die Diebe sind kreativ, schmuggelten schon Teile in BHs oder spülten sie die Toilette herunter - um sie dann aus der Kanalisation zu holen, so Rice. Die Teile werden dann oft auf Märkten gehandelt. Einmal landeten 19.000 Außenschalen des noch nicht angekündigten iPhone 5c auf dem Markt. "Wir kauften sie auf, so schnell wir konnten - bevor sie in jedem Blog der Welt landeten."

Die strengen Kontrollen haben Erfolg. Nachdem 2014 noch 387 Außenschalen aus Fabriken gestohlen wurden, waren es 2016 nur noch vier - von 65 Millionen produzierten. Eine beeindruckende Quote.

Auch zu Hause wird geleakt

Die meisten Leaks kommen heute aus der Zentrale in Cupertino, erklärt Rice im Video. Deshalb ermittelt das Team auch dort intensiv, teilweise über lange Zeiträume. Ein Mitarbeiter sei etwa drei Jahre nach einem Leak überführt worden.

Angst machen will er den Angestellten aber nicht. "Niemand in meinem Team liest eure E-Mails oder verfolgt euch im Bus. Das machen wir nicht." Stattdessen appelliert Apple an das Gewissen seiner Angestellten. Sie sollen einfach mit niemandem über die Geheimnisse reden. Über die Arbeit an sich aber schon. "Wie scheiße ihr Chef ist" oder Gespräche über das Gehalt seien kein Problem. Auch, wenn etwas Illegales im Unternehmen passiere, sollten sie mit der Polizei reden.Handson-SiriSpeaker_8.15

Nichts vertuschen

Nur an einem Punkt gibt es keinen Zweifel: Wenn es um unangekündigte Produkte oder Dienste geht oder um den Startzeitraum eines solchen Angebotes, dürfen die Angestellten nur mit Personen darüber sprechen, die dafür freigegeben wurden.

Wenn man sich aus Versehen verplappere, sollte man das daher lieber melden. "In neun von zehn Fällen, in denen es Ärger mit Apple gab, haben die Leute versucht, es zu vertuschen", erklärt Rice. "Unser Team wurde erstellt, weil jemand uns drei Wochen nicht verriet, dass sein Prototyp in einer Bar herumlag." Eine klare Anspielung an Apples schlimmstes Leak: Wochen vor der Vorstellung hatte ein Mitarbeiter ein funktionierendes iPhone 4 auf einer Sauftour verloren.

Steve Jobs liebte die Überraschung

Die Geheimhaltung hat lange Tradition. Wenn Apple neue Produkte vorstellt, warten immer noch viele auf die magischen Worte "There is one more thing" (Eine Sache noch). Apple-Gründer Steve Jobs nutzte die Phrase zum Ende seiner Keynotes, um zum echten Highlight überzugehen. Dann kam ein echter Knall. Ob der erste iPod, das iPhone oder das Macbook Air: Keiner hatte die neuen Produkte kommen sehen. Die Überraschung in den Augen der Apple-Fans konnte man nur mit absoluter Schweigsamkeit aller Beteiligten erreichen.

Die ständige Berichterstattung zu möglicherweise erscheinenden Geräten dürfte als kostenlose Werbung sicherlich einen positiven Effekt haben. Apple will aber lieber eine Überraschung bieten. So, wie es beim gerade vorgestellten Siri-Lautsprecher HomePod oder 2014 mit der Apple Watch gelang. Dass die Geräte kamen, war bekannt. Wie sie aussahen und was sie konnten, blieb aber eine Überraschung. Steve Jobs hätte sich gefreut.WWDC Apple HomePod iOS 11 FS 10.31

Gerasimov vs McMaster: Vergesst Trump und Putin - diese zwei Generäle führen den Krieg in Syrien

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Gerade hält die Nato ihre Großübung "Eiserner Wolf" im Baltikum ab - direkt vor Russlands Grenzen. Im Herbst wird Moskau sich mit einem eigenen Großmanöver revanchieren. In Washington sucht man derzeit nach Beweisen für die Russland-Connection des Präsidenten, im Bereich des Militärs gibt es keinen Schmusekurs zwischen den angeblichen Buddys Trump und Putin. Im Gegenteil: Der schon bestehende Gegensatz zwischen den USA und Russland verschärft sich massiv weiter.

Direkte Konfrontation

In Syrien wich die Obama-Administration stets einer direkten Konfrontation aus - verbale rote Linien des US-Präsidenten blieben ohne Folgen, nachdem sie überschritten wurden. Die Trump-Regierung griff in ihren wenigen Monaten nicht nur einen Flugplatz von Moskaus Verbündeten Assad an, sie beschoss syrische Truppen und holte deren Drohnen und einen Jet vom Himmel, als die Regierungstruppen, den Einfluss-Zonen von Rebellen zu nahe kamen, die von der USA unterstützt werden.Syria

Strategen des kommenden Krieges

Hinter diesem Konfrontationskurs stehen zwei Männer, die der breiten Öffentlichkeit in Deutschland kaum bekannt sind, und doch als die einflussreichsten Militärs ihrer Generation gelten: H.R. McMaster in Washington und sein russischer Gegenspieler Valery Gerasimov.

Beiden Soldaten widmet das "Wall Street Journal" ein umfangreiches Portrait "Der neue Kalte Krieg lässt einen US General auf seinen ewigen russischen Widersacher treffen" (The New Cold War Pits a U.S. General Against His Longtime Russian Nemesis - Nathan Hodge, Julian E. Barnes), titelt die Zeitung.

General McMaster gilt als der intellektuelle Kopf des US-Militärs und bekleidet die Rolle des National Security Advisers von Präsident Trump. Militärischen Ruhm erlangte er durch ein Panzergefecht während des ersten Golfkrieges 1991, als seine Tanks die veralteten irakischen Modelle zusammenschossen. Weit bedeutender war allerdings der Erfolg, der von ihm geleiteten Operation Restoring Rights, in der Gegend von Tal Afar 2004, bei der es McMaster durch neue Taktiken gelang, die Aufständischen aus ihren Stützpunkten zu vertreiben. Dieses Meisterstück der Bekämpfung von Aufständischen diente als Muster für die spätere US-Strategie.

Starke US-Kräfte 

McMaster teilte nie den Glauben, Kriege durch eine Handvoll von Spezialtruppen und Drohneneinsätze entscheiden zu können. In der Obama-Ära nahmen viele ab, die USA würden eine Art von billigen Mini-Kriegen erfolgreich führen können. Nun als Sicherheitsberater des Präsidenten wird McMaster damit konfrontiert, dass keiner dieser Einsätze zu einem befriedigenden Ende für die USA geführt hat.

McMaster ist überzeugt, dass die USA ein Militär benötigen, welches seine Aufgaben mit überwältigender Stärke erfüllen kann. Vor allem dann, wenn die Aufgabe darin besteht, Länder wie China und Russland in Schach zu halten. Er gilt als treibende Kraft hinter den geplanten Budgeterhöhungen des Militärs in den USA und er steht auch hinter dem Druck auf die Verbündeten, ihre Verteidigungsanstrengungen zu intensivieren.

Der Krieg vor dem Krieg

General Gerasimov startete von einer ganz anderen Position. Den USA war Russland seit dem Ende des Kalten Krieges in erschreckendem Maße unterlegen. Daran änderte auch die Teil-Modernisierung der russischen Streitkräfte seit dem Georgienkrieg nichts. Am US-Militär wurde in letzter Zeit gespart, die russischen Streitkräfte waren nach der Jahrtausendwende überhaupt kein ernstzunehmender Gegner mehr. Das konnte Gerasimov ändern. Zwar ist nur ein Teil der russischen Streitkräfte modern ausgestattet, aber die neuen Waffen Russlands sorgen für Aufsehen und Besorgnis.

Russland beendet Sicherheits-Zusammenarbeit mit USA 15.39 Das ist nicht allein sein Werk, auf Gerasimov persönlich geht aber das Konzept zurück, welches die westlichen Gegenspieler "Hybride Kriegsführung" nennen. Gemeint ist ein Zusammenwirken von Mitteln des klassischen Militärs, die starke Einbeziehung lokaler Gegebenheiten und Verbündeter kombiniert mit Methoden des Cyberwars und des Einflusses auf Wahrnehmung und Meinungsbildung etwa durch Internetmedien.

Der Aufschrei des Westens über das angebliche unfaire Spiel Moskaus ist sicher heuchlerisch, weil zumindest die USA mit ihren Geheimdiensten seit dem Zweiten Weltkrieg eine Unzahl an Konflikten auf ähnliche Weise geführt haben. Aber für Russland war ein radikalerer Kurswechsel zur sowjetischen Strategie kaum denkbar. Diese beruhte vorher letztlich darauf, in kurzer Zeit mit einer ungeheuren Kraftanstrengung den Gegner niederzuwalzen.

Gerasimov beschrieb die Vorzüge von nicht klassisch-militärischen Methoden so: "Indirekte und asymmetrische Handlungen … erlauben einem, dem Gegner die Herrschaft über ein Gebiet zu verweigern, ohne selbst irgendein Gebiet besetzen zu müssen."

Das neue Konzept Moskaus sieht man derzeit in Syrien. Mit viel Geduld und einer Unzahl an lokalen Anstrengungen hat Moskau mit einem sehr überschaubaren Einsatz an Mittel dem Konflikt eine Wende geben können. Erst Gerasimovs Strategie machte diese Art von "Weltpolitik für arme Leute" möglich.

Der Krieg der Köpfe

20: «Innen Leben» zeigt den Alltag einer Familie in Syrien - 55718b2f2363063cSeit Jahren belauern sich beide militärische Denker gegenseitig. Gerasimov analysierte die Regime-Change Operationen der USA in Afghanistan und Irak. McMaster soll in einem Geheimpapier die russischen Methoden untersucht haben, wie mit Störsendern und Drohnen im Ukrainekonflikt aus altmodischer Artillerie eine Waffe gemacht wurde, die Schlachten entscheiden konnte. Auch hier zeigt sich die russische Tendenz, mit wenig Aufwand viel zu erreichen. Die Geschütze stammten allesamt aus der Sowjetzeit. Sie mussten nicht kostspielig ersetzt werden. Radar, Jammer und Drohnen machten die alten Geschütze fit für die Gegenwart. 20-Spannungen nach Abschuss durch US-Jet-5477209298001

Wie heiß wird der neue Kalte Krieg?

Abzuwarten bleibt jetzt, wie die beiden Architekten der Zukunft des Krieges in Syrien miteinander umgehen werden. McMaster machte deutlich, dass die USA im gegenwärtigen Kampf um die Grenzen Syriens und des Zugangs zur umkämpften Stadt Rakka vor direkten Angriffen auf Moskaus Verbündete nicht zurückschrecken werden. Moskau hingegen reagierte mit der Ankündigung, zur Not die Jets der USA vom Himmel zu holen. Diese Ankündigung ist so wenig glaubhaft, dass sie auch zum Konzept der hybriden Kriegsführung zählen kann. Offen bleibt damit, welchen Gegenzug Gerasimov wirklich wählen wird.

05-Russland: Vereinbarung zu Syrien-Schutzzonen gilt ab Mitternacht-5423393744001

Musik-Streaming: Apple Music kostet jetzt weniger als Spotify - aber nur mit einem Trick

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Seit Apple mit dem iPod und iTunes erste Schritte im Musikmarkt wagte, ist ein gutes Jahrzehnt vergangen. Das lukrative Geschäft mit MP3s ist längst Musik-Streaming gewichen. Statt Apple hat hier Spotify die Krone auf. Apple will aber aufholen - und setzt dazu jetzt untypisch auf günstigere Preise.

Statt wie bisher 9,99 Euro im Monat muss man mit dem neuen Angebot nur noch 8,25 zahlen - wenn man gleich für ein ganzes Jahr bucht. Für die vollen zwölf Monate werden auf einen Schlag 99 Euro fällig. Ein weiterer Haken: Neukunden wird der Deal nicht angeboten. Nur wer bereits ein aktives Abo bei Apple Music hat, darf von monatlicher zur Jahreszahlung wechseln.

Nur im Jahresabo günstiger

Die sonstigen Preise ändern sich nicht. Ein einzelnes Konto kostet weiter 9,99 Euro im Monat, Studenten zahlen 4,99 Euro. Das Familien-Abo mit bis zu sechs Nutzern kostet weiter 14,99 Euro. Mit einem werbefinanzierten Kostenlos-Angebot wie Spotify wartet Apple weiterhin nicht auf.

Apple befindet sich nach wie vor in Aufholjagd zum Platzhirschen Spotify. Der hat mittlerweile knapp 50 Millionen zahlende Kunden, Apple kommt aktuell auf rund 30 Millionen. Bisher setzte Apple vor allem auf Exklusiv-Deals mit Künstlern, um Apple Music einen Vorteil zu verschaffen. Jetzt versucht man es wohl auch über den Preis.Diese zehn coolen Features bekommt Ihr iPhone iPad 12.16

Zahlen die Labels?

Die Kosten könnte Apple eventuell an die Plattenfirmen weitergeben. Ende Juni laufen nach Angaben von "Bloomberg" wichtige Verträge zur Nutzung der Musik bei iTunes und Apple Music aus - und Apple versucht seinen Anteil zu vergrößern. Bisher gibt Apple noch 58 Prozent der Einnahmen an Labels weiter, das ist mehr als Spotify zahlt. Die Schweden handelten den Anteil der Labels bereits von 55 auf 52 Prozent herunter.

Apple hatte damals eine höhere Rate gewählt, um den Musiklabels die Angst vor den Einbrüchen der Verkäufe über iTunes zu nehmen, wenn Apple ebenfalls auf Streaming setzt. Das Argument braucht der Konzern heute nicht mehr. Im letzten Jahr sind die Einnahmen der Musikbranche um 5,9 Prozent gestiegen. Streaming sei Dank.

Rettung vor der iPhone-Falle

Für Apple werden die Einnahmen aus der Service-Sparte, zu der auch iTunes und Apple Music gehören, immer wichtiger. Der Konzern verdient zwar nach wie vor Unsummen mit dem iPhone, will seinen finanziellen Erfolg aber weniger von seiner Smartphone-Cashcow abhängig machen.

Mit Erfolg: Die Sparte wuchs im Vorjahr um 18 Prozent, brachte im letzten Quartal 7 Milliarden Dollar ein. Das ist mehr als Mac- oder iPad-Verkäufe einbrachten. Bis zu den 33 Milliarden Dollar, die das iPhone in die Kasse spülte, ist es aber noch ein weiter Weg.WWDC Apple HomePod iOS 11 FS 10.31

Konkurrenz für Spotify?: Tesla arbeitet offenbar an eigenem Musik-Streamingdienst

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Tesla arbeitet am Rundum-sorglos-Paket für seine Kunden: Das US-Unternehmen soll Medienberichten zufolge einen eigenen Musik-Streamingdienst in Angriff nehmen. Wie die Technologie-Website "Recode" unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, hätten bereits erste Treffen mit Vertretern der Musikbranche stattgefunden.

Besonderes Fahrerlebnis durch Musik-Streaming

Ein eigener Streaming-Dienst könnte demnach direkt in die Elektroautos integriert werden, die bereits mit dem Internet verbunden sind. Der Autobauer wolle seinen Kunden ein besonderes Fahrerlebnis ermöglichen und dazu gehöre auch, "dass sie jede Musik hören können, die sie möchten", sagte ein Tesla-Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. 

Der Autobauer, der im vergangenen Jahr 84.000 Elektrofahrzeuge produziert hatte, würde damit vor allem dem Marktriesen Spotify Konkurrenz machen. Auch Anbieter wie Apple Music, Deezer und Tidal sind mittlerweile fester Bestandteil der Streaming-Branche.The_Boring_Company 22.55

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